Zum Hauptinhalt springen
  • Vertrauen und Umsatz steigern
  • Bezahlbarer Preis
  • Automatisch Bewertungen sammeln

Neue Kontrollpunkte nach Rücksprache mit der ACM

Geschrieben von Marcel Landeweerd
 
Wahrscheinlich ist es Ihnen nicht entgangen: In den letzten Monaten hat die ACMerhebliche Geldstrafen an Webshops verhängt, die gegen die Regeln verstoßen haben. Grund für uns, uns mit der ACM zusammenzusetzen und sie zu fragen, welche Themen sie für wichtig hält.In einem persönlichen Gespräch haben wir über die Bußgelder gesprochen. Die ACM hat zu Recht darauf hingewiesen, dass sie bereits 2014 angekündigt hat,gegen unvollständige und nicht fristgerechte Rückerstattungen durch Mode-Webshops vorzugehen, 2015 wurden zu diesem Zweck u.a. Abmahnungenan Webshops ausgesprochen, die gegen die Regeln verstoßen haben. Die kürzlich verhängten Bußgelder kamen nicht aus heiterem Himmel. Auch wenn die meisten Webshop-Betreiber den Sturm nicht kommen sahen. Leider kann die ACM nicht ankündigen, ob in naher Zukunft weitere Bußgelder folgen werden. Der wichtigste Punkt, über den wir schon oft geschrieben haben, ist nach wie vor die Widerrufsfrist und die korrekte Belehrung des Kunden über dieses Recht,wobei es in dieser Hinsicht nur wenige neue Fälle gab, da dies bereits ein wichtiger Kontrollpunkt bei unseren Kontrollen ist. Dennoch werden in diesem Bereich von vielen Online-Shops immer noch Fehler gemacht. Wir empfehlen Ihnen, die Vorschriften zu diesem Punkt genau zu lesen. Die Kenntnis der Regeln in diesem Bereich ist für Sie als Händler wirklich ein Muss. Noch wichtiger als die allgemeinen Geschäftsbedingungen findet die ACM dieBereitstellung von Informationen auf der Website. In diesem Punkt stimmen wir mit der ACM völlig überein. Die ACM hat in diesem Bereich schon früher gehandelt. 2010wurden beispielsweise gegenmehrere Ticket-WebsitesBußgelder in Höhe von 5.000 pro Woche bis zu 100.000 verhängt, weil sie den Informationspflichten nicht nachkamen. Auch die Bußgelder, die in diesem Jahr gegen Webshops verhängt wurden, beruhen größtenteils auf der nicht (korrekten) Information der Verbraucher. Es reicht NICHT aus, die Regeln in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen aufzuführen. Sie müssen wichtige Dinge wie die Widerrufsfrist, die Garantie und Ihr Beschwerdeverfahren klar und an leicht auffindbarer Stelle angeben. Wir helfen Ihnen gerne mit unserenMustertexten.

Neue Prüfpunkte

Nieuwe controlepunten Neben der Bedenkzeit und anderenPunkten, die wir bereits prüfen, wie z. B. die Garantiebestimmungen, die korrekte Preisangabe und die Auffindbarkeit der Kontaktinformationen, sind einige Punkte hinzugekommen, bei denen wir unsere Prüfung ebenfalls angepasst haben.

Separate Seiten für wichtige Informationen

Die ACM wies darauf hin, dass es wichtig ist, dass die Informationen leicht zu finden sind, zum Beispiel mit einem Klick. Die einfachste Lösung, dies zu erreichen, besteht darin, Dinge wie Rücksendungsinformationen und Kontaktdaten auf einer eigenen Seite bereitzustellen. Diese Seiten sollten von jeder Stelle der Website aus direkt zugänglich sein (über das Menü oder die Fußzeile), auch über den Einkaufswagen. Eine Seite mit häufig gestellten Fragen oder eine Kundendienstseite, auf der Sie alle Informationen unterbringen, reicht leider nicht mehr aus. Im Folgenden erklären wir, welche Seiten Sie alle erstellen müssen. Außerdem haben wirfür Sie ein Beispiel für den Inhalt dieser Seiten ausgearbeitet. Sie können diese Beispiele einfach kopieren und verwenden.

Separate Retourenseite

Diese Seite enthält alle Informationen, die mit Rücksendungen zu tun haben. Dazu gehört z.B.der Text, der erklärt, dass Rücksendungen möglich sind(und wann sie nicht möglich sind). Sie können hier auchauf das Muster-Widerrufsformular verweisen. Was Sie mindestens erwähnen müssen, sind: - Wann ist eine Rücksendung möglich - Wann ist eine Rücksendung nicht möglich - Wie kann der Kunde angeben, dass er zurücksenden möchte - Welche Frist hat der Kunde, um die Rücksendung anzumelden und wie lange hat er Zeit, um sie tatsächlich zurückzusenden - Muss der Kunde die Kosten für die Rücksendung tragen - Innerhalb welcher Frist erstatten Sie dem Kunden das Geld zurück - Dass der Kunde mit demselben Zahlungsmittel zurückerstattet wird, mit dem er bezahlt hat (z. B. stellen Sie bei der Rücksendung keine Gutschrift aus, wenn der Kunde mit Bargeld bezahlt hat) - Welche Kosten werden bei der Rücksendung erstattet? Die meisten dieser Punkte sind gesetzlich geregelt. Sie dürfen dem Kunden keine strengeren als die gesetzlichen Anforderungen auferlegen, aber Sie können mildere Anforderungen stellen. Zum Beispiel hat der Kunde gesetzlich bis zu 14 Tage nach dem Tag des Erhalts der Ware Zeit, um die Rückgabe zu melden, und dann weitere 14 Tage für die Rückgabe. Als Webshop dürfen Sie diese Frist nicht auf 10 Tage festlegen, sondern auf 30 Tage. Wir empfehlen Ihnen, unsere Mustertexte zu verwenden, um sicherzustellen, dass Ihre Erklärung dem Gesetz entspricht.

Separate Seite Garantie & Reklamationen

Auf dieser Seite erklären Sie, wie Sie mit der Garantie umgehen. Sie erklären auf dieser Seite auch, wie Beschwerden bekannt gemacht werden können. Weisen Sie darauf hin, dass der Verbraucher, wenn er mit Ihnen nicht zu einer Einigung kommt, seine Beschwerde auch bei WebwinkelKeur einreichen kann (wenn Sie Mitglied sind) und verweisen Sie auch auf die europäische ODR-Plattform. Auch hier gibt es natürlich Standardtexte.

Separate Seite Versand & Versandkosten

Erläutern Sie auf dieser Seite, welche Versandarten Sie anbieten und wie hoch die Kosten sind.

Separate Kontaktseite

Geben Sie auf der Kontaktseite Ihre Kontaktdaten an, einschließlich des Firmennamens (wie in der Handelskammer eingetragen), der Adresse, Telefonnummer, E-Mail, Handelskammernummer und Umsatzsteuernummer.

Preise für die Auflistung

Die ACM wies darauf hin, dass sie es für wichtig hält, dass Händler in ihren Preisen immer angeben, ob sie die Versandkosten einschließen oder ausschließen. Im Angebot selbst sollten die Versandkosten zum Produkt hinzugefügt werden, wenn diese Kosten pro Produkt anfallen. Wenn die Versandkosten pro Bestellung anfallen, sollte der Preis auf der Produktseite deutlich angeben, dass er keine Versandkosten enthält und wie hoch die Versandkosten sind. Wir empfehlen dringend, dass Sie sowohl auf Ihrer Produktseite als auch auf Ihrer Kategorieseite auf Ihren Preisen angeben, dass sie keine Versandkosten enthalten und auf die Seite mit dem Betrag der Versandkosten verweisen. Wir werden dies vorerst nicht ablehnen, weil wir wissen, dass die Anzeige der Preise auf diese Weise noch nicht in jeder Webshop-Software möglich ist. Wir werden aber auf die Anbieter von Webshop-Software zugehen, um diese Möglichkeit zu realisieren. Außerdem ist es selbstverständlich, dass die Preise beim Verkauf an Verbraucher die Mehrwertsteuer enthalten sollten.

Nachträglich bezahlen

Zusätzlich zu diesen Informationsanforderungen hat die ACM darauf hingewiesen, dass sie neben iDEAL großen Wert auf weitere Zahlungsmöglichkeiten legt. Bei der ACM gehen viele Beschwerden über Online-Shops ein, die nicht liefern, oft erst nach einer iDEAL-Zahlung. Sie hält es daher für wichtig, dass auch eine zusätzliche (gesicherte) Zahlungsmethode angeboten wird. Außerdem ist es in den Niederlanden Pflicht, eine Methode anzubieten, bei der mindestens 50 % der Kosten im Nachhinein beglichen werden können. Daher werden wir dies in der kommenden Zeit fördern. Speziell für unsere Mitglieder haben wir einen netten Deal mit AfterPay vereinbart, Mitglieder von Webwinkelkeur zahlen jetzt eine einmalige kostenlose Jahresgebühr von EUR 99,-, wenn sie sich vor dem 31. Dezember 2017 anmelden. Auch Bestandskunden von AfterPay können davon profitieren." [caption id="attachment_63550" align="aligncenter" width="637"]Achteraf betalen via AfterPay, met een mooie korting voor WebwinkelKeur ledenBezahlen im Nachhinein über AfterPay, mit einem schönen Rabatt für WebwinkelKeur-Mitglieder[/caption]

Fazit

Wenn es um die Bedenkzeit und die Rückerstattung aller Kosten geht, geht oft etwas schief. Mit diesem Punkt haben wir uns schon oft beschäftigt und werden ihn auch weiterhinstreng überwachen. Neue Dinge, auf die wir achten und prüfen werden, sind Listing-Informationen rund um Rückgabe, Garantie, Preisangaben (in- oder ex Versandkosten) und Kontaktinformationen auf separatenSeiten. Diese Seiten sollten auf einen Blick von jeder Seite aus zugänglich sein. Schließlich werden wir die Nachzahlung stärker fördern und unsere Mitglieder proaktiv darüber informieren. Ob es in naher Zukunft weitere Bußgelder von der ACM geben wird, ist nicht bekannt. Unabhängig davon ist es aber wichtig, die eigene Website rechtlich und informativ in Ordnung zu halten-dabei helfenwirIhnennatürlichgerne.

Kostenlose Nachprüfung

Wir überprüfen alle unsere Mitglieder in regelmäßigen Abständen. Wenn es Punkte gibt, die verbessert werden müssen, erhalten Sie automatisch eine E-Mail mit einer Erklärung. Möchten Sie nicht darauf warten? Dann können Sie sich per E-Mail an uns wenden und um eine erneute Überprüfung bitten. Als erstes möchten wir Sie bitten,Ihren Shop anhand unserer Checkliste noch einmal zu überprüfen.